Folge 158: Uwe „Carlo“ Kunze
Carlo wurde als Uwe Kunze in Torgau in der ehemaligen DDR geboren. Schon in früher Jugendzeit war er ein außergewöhnlicher Wintersportler, der aber auch auf dem Surfbrett ein Ausnahmesportler war. Seine weiteren Fähigkeiten in der Musik an Blasinstrumenten brachten ihn mit seinem Schulorchester in verschiedene europäische Länder. Er wuchs in Merseburg auf und nach seinem Abitur studierte er in Leipzig Bauwesen. Als Diplom-Ingenieur arbeitete er dann in verschiedenen Unternehmungen. Ein Versuch der Selbständigkeit wurde ihm nicht gewehrt, das war dann der Anlass zur Flucht nach Westdeutschland. Über viele Stationen mit seiner Familie landete er ihn Kiel. Da er im Bereich Lasertechnik schon Erfahrungen in der DDR gesammelt hatte, kaufte er mit seiner Ehefrau, die Zahnärztin ist, eine kleine Klinik. In einer kleinen Praxis mit zwei Betten behandelten sie Patienten, die lästige Tattoos entfernt haben wollten. All das war für ihn nicht ausreichend und so kaufte er einen Heißluftballon, mit dem er über Kiel und Umgebung flog. Nebenbei baute eine kleine venezianische Renngondel, mit der auf der Schwentine fuhr. Dann ging er einige Jahre nach Venedig, wo er alle Bootsführerscheine für Gondeln machte. Der Kauf einer gebrauchten Gondel war der nächste Schritt. In Kiel gab es keine ausreichenden Fahrmöglichkeiten und er siedelte mit seiner Familie um nach Hamburg. Eine zweite Gondel kam hinzu, mit der er auf Europa-Tournee ging. Was er heute macht, erzählt er Gerd Hausotto auf dem gelben Sofa bei „Lass mal schnacken!“.
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