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Folge 172: Björn Engholm

Als Spätgeborener war Björn Engholm natürlich der Prinz in der Familie. Selbst seine Schwester, die älter ist als er, hatte auch eine erzieherische, schöne Aufgabe durch ihn. Seine Kindheit war eine zufriedene Zeit, trotz des Krieges. Nach der Schulzeit lernte er Metteur und Schriftsetzer. Auf dem zweiten Bildungsweg studierte er dann Politik, Volkswirtschaft und Soziologie in Hamburg. Durch seine politischen Tätigkeiten wurde er zum Bundesminister für Bildung und Wirtschaft ernannt und war von 1969 bis 1983 Mitglied des Deutschen Bundestages. 1988 wurde er zum Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein gewählt und war gleichzeitig auch Bundesvorsitzender der SPD. Im Jahr 1993 trat er zurück, obwohl er als Kanzlerkandidat gehandelt wurde. Er bekam danach einen Beratervertrag bei einem Energiekonzern und wurde später Vorstandsmitglied eines deutsch–finnischen Vereins. Von seinem Leben ohne Politik, dafür aber mit mehr Zeit für die Familie und Freunde, erzählt er Gerd Hausotto auf dem gelben Sofa offen und unterhaltsam.

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