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Folge 278: Schwester Maria Magdalena Jardin

Schwester Maria Magdalena Jardin wurde 1967 in Castrop Rauxel geboren, ging in Henrichenburg zur Grundschule und wechselte aufs Gymnasium nach Castrop Rauxel, wo sie ihr Abitur machte. Ihre Eltern betrieben ein Café, in dem sie bereits im jüngen Alter mit anpacken musste, und waren aber enttäuscht, als sie verkündete, das Café nicht zu übernehmen. Nach dem Abitur ging sie noch zur Realschule nach Waltrop und machte nebenbei ein Pflegepraktikum im Altenheim in Münster, Westfalen. Diese Tätigkeit brachte sie auf den Weg zur Krankenpflege und sie erlernte den Beruf der Krankenschwester. 1988 entschied sie sich zum Ordenseintritt und Noviziat im Mutterhaus der Franziskanerinnen von Münster St. Mauritz. Sie machte eine weitere Ausbildung zur Fachassistenz für Sozialpsychiatrie. Danach kamen Tätigkeiten auf einer geschützten Station für junge Frauen mit Borderline-Erkrankung und Frauenarbeit in Krefeld in einem Stadtteil mit Gewaltaufkommen und Suizidprävention. Nachdem sie die Leitung und den Ausbau für Obdachlosenarbeit in der Pfarrei St. Heinrich in Kiel beendete, machte sie eine weitere Ausbildung zur Logotherapeutin und Wertorientierten. 2003 ging sie ins Gästekloster Haus Damiano in Kiel-Süd, wo sie für den Aufbau und die Leitung zuständig war. Durch ihre Ideenfreudigkeit entstanden wichtige neue Bereiche, wie Neubelebung und Pflege vielfältiger Liturgie, der Aufbau und die Leitung der Jugendkirche-Liebfrauen, ein Café für die Öffentlichkeit und ein Veranstaltungsbereich für In- und Outdoor. Es folgten noch die Bereiche Konventleitung und Seelsorge sowie Liturgie im Landtag von Schleswig-Holstein. Diese Entwicklungen und Wendezeiten haben sie menschlich und geistlich als Ordensfrau herausgefordert, überwiegend in Kiel und Erzbistum Hamburg und sie nimmt die Landeshauptstadt mit ihren vielen unterschiedlichen Gesichtern wahr.

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