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Folge 385: Hans Joachim Kürtz

Hans Joachim Kürtz wurde am 5. Mai 1933 in Tetzlaffshagen in Hinterpommern geboren. Seine Kindheit verbrachte er mit Geländespielen und dem Marschierenüben. 1945 zog die Familie mit Pferdewagen nach Rügen. Nachdem die Russen das Dorf stürmten, zogen sie mit einem Treck weiter und landeten in Westensee. Dort ging er in die Volksschule und wechselte 1947 aufs Gymnasium nach Rendsburg, wo er dann sein Abitur machte. Studieren war finanziell nicht möglich und so begann er eine Tätigkeit als Volontär bei der Rendsburger Tagespost. Nach zwei Jahren wechselte er in unterschiedliche Städte bis hin nach Kiel, wo er politisch berichtete. Nach drei Jahren machte er sich selbständig und schrieb für die FAZ und andere Zeitungen. Tätigkeiten für das Fernsehen kamen hinzu und daraus entstand durch einen Zufall für ihn eine Lebensanstellung für 33 Jahre beim ZDF, das deutschlandweit Landesstudien eröffnete. Sie berichteten zunächst aus einer alten Villa im Niemannsweg Aktuelles, heute-Sendung und politisches. Ein Angebot nach Mainz in die Zentrale lehnte er ab und erweiterte seinen Berichtsbereich bis in die skandinavischen Länder aus. Unter seinen besonderen Erlebnisse sind Treffen mit KÖnigshäusern, das welthistorische Abkommen von Helsinki über die Unverletzlichkeit der Grenzen, die Einrichtung des Roten Telefons und der Überfall auf die deutsche Botschaft in Stockholm durch deutsche Terroristen im Jahr 1975 und vieles mehr. Nebenbei hat viele Bücher geschrieben und sammelt alte Illustrierte sowie Notgeld.

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