Folge 534: Henning Flöthmann
Henning Flöthmann wurde am 19. Januar 1946 in Gütersloh geboren und hat dort eine glückliche Kindheit verbracht. Da in der Nähe seines Elternhauses ein Airforce-Militärflughafen lag, wurde sein Interesse an der Fliegerei geweckt und er bastelte kleine Flugzeuge. Nach fünf Jahren Volksschule wechselte er aufs Gymnasium und durfte einen Segelflug erleben, den er sehr genoss. 1962 zog die Familie um und er machte dort seine Führerscheine. Sein Wunsch, Pilot zu werden, verfestigte sich weiter und er machte seinen Segelflugschein. Da er nicht zur Luftwaffe durfte, bewarb er sich bei der Lufthansa und wurde für die Pilotenausbildung angenommen. Nun bestand er sein Abitur und konnte auf die Flugschule nach Bremen und später nach Flensburg, wo die ersten Platzrunden stattfanden. Da das Wetter in Norddeutschland für eine Flugschule ungünstig war, wurde die Ausbildung nach San Diego in Kalifornien verlegt. Kurz danach wurde er zu seinem neuen Zuhause zum Flugplatz Brownfield gebracht. Mit amerikanischen Fluglehrern begann eine intensive Ausbildung mit unterschiedlichen Flugzeugtypen. 1967 ging es zurück nach Bremen mit weiteren Prüfungen. Die Ausbildungszeit war beendet und er wurde der Boeing-Flotte B727 zugeteilt. Nach einem weiteren Wechsel auf die B707, durch die er teilweise bis zu 21 Tage nicht zu Hause war, konnte er auf Wunsch auf die B737 für Kurzstrecken eingesetzt werden. Ein nächster Schritt war die Umschulung auf die Douglas DC-10. Danach gab es für die letzten Jahre noch den Wechsel auf die Airbus-A320/A340-Flugzeugfamilie und hier wurde er Ausbilder. Sein Fliegerkapitel wurde dann im Januar 2002 nach über 19.804 Flugstunden mit dem Dienstende besiegelt.
Ausstrahlungstermine: